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Das Kapuzinerkloster St. Anton ist ein Kloster des Kapuzinerordens in München. Die Klostergebäude sind als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.
Gegen 1600 hatte Kurfürst Maximilian I. die Kapuziner nach München geholt. Ihr Kloster stand außerhalb der damaligen Stadtmauer an der Stelle des heutigen Lenbachplatzes. Als Maximilian die Wallbefestigung anlegen ließ, wurde der ein Teil der Außenanlagen des Klosters in eine Bastion einbezogen, die daher den Namen Kapuzinerbastion erhielt. Der Graben zwischen dem Kloster und dem damaligen Schwabinger Tor bekam bei der Bevölkerung den Namen Kapuzinergraben. 1802 wurde das Kloster, Im Zuge der Säkularisation, aufgelöst. Da zu dieser Zeit auch die Festungsanlage geschleift wurde, um einen weitläufigen Platz zu schaffen, wurden die Klostergebäude abgebrochen.
Erst 1845 holte König Ludwig I. den Kapuzinerorden wieder nach München zurück. Er wies ihnen ein Gelände südlich des Alten südlichen Friedhofs neben der 1702 als Rundbau errichteten Schmerzhaften Kapelle zum Bau ihres Klosters zu. 1846 bis 1856 wurde das Kloster in Form einer vierflügeligen Anlage errichtet. In den Ostflügel des Klosters wurde die bereits bestehende Kapelle integriert, die zur Klosterkirche ausgebaut wurde. Der Flügel nördlich der Kapelle diente als Langhaus der Klosterkirche, während sich der Altarraum in dem Rundbau befand. Da die Kapuziner auch die Bevölkerung der Umgebung seelsorgerisch betreuten, wurde die Klosterkirche bald zu klein. Daher wurde 1893–95 westlich des Klosters die neue Kirche St. Anton errichtet.
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Straßenname | Kapuzinerstraße | ||||||||||||
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Benennung | Ende 1867 Erstnennung | ||||||||||||
Plz | 80337/80469 | ||||||||||||
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt | Am alten Südfriedhof | ||||||||||||
Rubrik | Bauwerke | ||||||||||||
Kategorie | Kloster | ||||||||||||
Lat/Lng | 48.1252 - 11.5612 | ||||||||||||
Straßenlänge | 0.013 km | ||||||||||||
Geo |
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Kapuzinerplatz und Kapuzinerstraße. Der Name kommt von dem benachbarten Kaputzinerkloster. Dieses wurde 1846 errichtet und mit der aus dem Jahre 1705 stammenden Kapelle (ursprünglich eine einfache Feldkapelle) verbunden. Kapuziner gab es schon in früherer Zeit in München, da ihnen Kurfürst Maximilian I. 1600 am Stadtgraben bei der Herzogmaxburg ein Kloster erbaut hatte. Nach der allgemeinen Klosteraufhebung 1803 wurde dieses alte Kapuzinerkloster mit der anstoßenden Stadtmauer abgebrochen, und ein freier Platz, der jetzige Maximilianplatz, hergestellt.
Zweigt von der Lindwurmstraße ab, kreuzt den Kapuzinerplatz, die Mai-, Thalkirchner und Geyerstraße und endet am Baldeplatz nächst der Wittelsbacher Brücke.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Kapuzinerstraße | Ende 1867 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Kapuzinerstraße 19 | Mietshaus | Lottmann Anton | Neurenaissance | 1872 |
Kapuzinerstraße 23 | Mietshaus | Hering Alphons | neubarock | 1892 |
Kapuzinerstraße 26 | Kath. Pfarrkirche St. Anton | Marckert Ludwig | neuromanisch | 1895 |
Kapuzinerstraße 27 | Doppelmietshaus | Dorner Georg | deutsche Renaissance | 1899 |
Kapuzinerstraße 29 | Mietshaus | Dorner Georg | 1911 | |
Kapuzinerstraße 31 | Mietshaus | Grübel Johann, Krämer Nikolaus | Jugendstil | 1907 |
Kapuzinerstraße 33 | Doppelmietshaus | Stengel Heinrich, Hofer Paul | deutsche Renaissance | 1906 |
Kapuzinerstraße 36 | Kapuzinerkloster St. Anton | Zwerger Wolfgang, Berger Matthias | 1856 | |
Kapuzinerstraße 37 | Mietshaus | Lincke Albin, Littmann Max | deutsche Renaissance | 1890 |
Kapuzinerstraße 38 | Schmerzhafte Kapelle | Zwerger Wolfgang | barock | 1703 |
Kapuzinerstraße 41 | Mietshaus | Mayer Michael | Neurenaissance | 1887 |
Kapuzinerstraße 43 | Mietshaus | Mayer Michael | Neurenaissance | 1889 |
Kapuzinerstraße 48 | Einheitlicher Wohnhausblock | Widmann Paul, Widmann Johann | 1914 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt