Warning: Attempt to read property "stadtbezirk" on null in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/strassen/d_strasse.php on line 209
Karl-Arnold-Weg in München Schwabing-Freimann - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Arnold Karl
Karl Arnold
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2017)

Karl Maximilian Arnold (* 1. April 1883 in Neustadt bei Coburg; † 29. November 1953 in München) war ein deutscher Zeichner, Karikaturist und Maler.

Im Herbst 1901 zog er nach München und schrieb sich an der Akademie der Bildenden Künste München ein. Er studierte zuerst in der Zeichenklasse von Karl Raupp und dann in den Malklassen von Ludwig von Löfftz und Franz von Stuck.

In den 1920er Jahren publizierte Arnold neben dem Simplicissimus in dem Schweizer Satireblatt Nebelspalter, der Münchner Illustrierten Presse sowie den Zeitschriften Die Dame und Ulk. Als die Nationalsozialisten 1933 wider Erwarten den Simplicissimus, trotz dessen scharfer Kritik an Hitler in den Jahren zuvor, nicht verboten, sondern fortführten, konnte auch Arnold weiter dort publizieren. Die Mitarbeiter des Simpl hatten sich 1933 förmlich unterworfen. Er selbst räumte ein, dass er sich zum Widerständler nicht eigne, und lavierte sich durch.[1] 1936 konnte er zusätzlich für die im Berliner Ullstein Verlag erscheinende Berliner Illustrirte Zeitung arbeiten und 1937 in diesem Zusammenhang als Pressezeichner zur Weltausstellung nach Paris reisen. 1938 wurde allerdings sein 1924 erstmals publiziertes Buch „Berliner Bilder“ von der Reichsschrifttumskammer als schädlich und unerwünscht indiziert. Dennoch bekam er 1939 den mit keinem Amt verbundenen Titel eines Professors verliehen.

Karl Arnold gehörte neben Olaf Gulbransson, Thomas Theodor Heine und Bruno Paul zu den bedeutendsten Karikaturisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Karl_Arnold_(Künstler) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

| | | |

Straßenname Karl-Arnold-Weg
Benennung 1975 Erstnennung
Plz 80805
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann | Biederstein
RubrikPersonen
Kategorie Karikaturist  Zeichner  Maler  Simplicissimus  
Gruppe Simplicissimus  Jugend  
Lat/Lng 48.17022 - 11.60184   
Straßenlänge 0.173 km
Person Arnold Karl
geboren 1.4.1883 [Neustadt bei Coburg]
gestorben 29.11.1953 [München]
Kategorie Karikaturist  Zeichner  Maler  Simplicissimus  
Gruppe Simplicissimus  Jugend  
Nation Deutschland
GND 118504266
Leben
Karl Arnold

Karl Maximilian Arnold (* 1. April 1883 in Neustadt bei Coburg; † 29. November 1953 in München) war ein deutscher Zeichner, Karikaturist und Maler.

Im Herbst 1901 zog er nach München und schrieb sich an der Akademie der Bildenden Künste München ein. Er studierte zuerst in der Zeichenklasse von Karl Raupp und dann in den Malklassen von Ludwig von Löfftz und Franz von Stuck.

In den 1920er Jahren publizierte Arnold neben dem Simplicissimus in dem Schweizer Satireblatt Nebelspalter, der Münchner Illustrierten Presse sowie den Zeitschriften Die Dame und Ulk. Als die Nationalsozialisten 1933 wider Erwarten den Simplicissimus, trotz dessen scharfer Kritik an Hitler in den Jahren zuvor, nicht verboten, sondern fortführten, konnte auch Arnold weiter dort publizieren. Die Mitarbeiter des Simpl hatten sich 1933 förmlich unterworfen. Er selbst räumte ein, dass er sich zum Widerständler nicht eigne, und lavierte sich durch.[1] 1936 konnte er zusätzlich für die im Berliner Ullstein Verlag erscheinende Berliner Illustrirte Zeitung arbeiten und 1937 in diesem Zusammenhang als Pressezeichner zur Weltausstellung nach Paris reisen. 1938 wurde allerdings sein 1924 erstmals publiziertes Buch „Berliner Bilder“ von der Reichsschrifttumskammer als schädlich und unerwünscht indiziert. Dennoch bekam er 1939 den mit keinem Amt verbundenen Titel eines Professors verliehen.

Karl Arnold gehörte neben Olaf Gulbransson, Thomas Theodor Heine und Bruno Paul zu den bedeutendsten Karikaturisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland.

Grabstätte
Grabstätte
Nordfriedhof

Sektion: M links - Nummer: 164/166
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Karl-Arnold-Weg1975Erstnennung
Wikipedia Google Maps Google Maps


Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



Fehler