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Konrad-Celtis-Straße in München Sendling-Westpark - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Celtic Konrad
Konrad Celtic
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2017)

Conrad Celtis (auch Konrad Celtes, mit dem Beinamen Protucius; * 1. Februar 1459 in Wipfeld am Main, südlich von Schweinfurt; † 4. Februar 1508 in Wien, beigesetzt im Stephansdom), war ein deutscher Humanist und Dichter.

Der Name Celtis ist die nach Humanistenbrauch vorgenommene Latinisierung des Familiennamens Bickel oder Pyckell, wohl nach dem Pickel des Winzers. Der Beiname Protucius beruht auf der Gräzisierung Protykos, die auf ein ähnliches Werkzeug Bezug nimmt: altgriechisch τύκος tykos („Meißel“), erweitert um die Vorsilbe προ- („vor-“).

Celtis, der als deutscher „Erzhumanist“ bezeichnet worden ist, gründete mehrere wissenschaftliche Gesellschaften (Sodalitäten), so 1491 die Sodalitas litteraria Rhenana und 1497 die Sodalitas litteraria Danubiana. Sein Briefwechsel ist eine wichtige Quelle für das gelehrte Netzwerk des deutschen Humanismus. Celtis gehört zu den wenigen Wegbereitern des Griechischen im Deutschland des ausgehenden 15. Jahrhunderts.

Während des 16. Jahrhunderts erreichten nur wenige Humanisten die Lebendigkeit von Celtis' Gedichten und konnten es schwerlich mit der Extravaganz seines Lebens aufnehmen. Viele widmeten hingegen einen Großteil ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit der deutschen nationalen Vereinigung und der Religionsreform.

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Straßenname Konrad-Celtis-Straße
Benennung 1956 Erstnennung
Plz 81369
Stadtbezirk 7. Sendling-Westpark | Mittersendling
RubrikPersonen
Kategorie Humanist  Dichter  Philosoph  
Gruppe Ruhmeshalle  Universität Ingolstadt  
Lat/Lng 48.11073 - 11.52352   
Straßenlänge 0.973 km
Person Celtic Konrad
geboren 1.2.1459 [Wipfeld am Main]
gestorben 4.2.1508 [Wien]
Kategorie Humanist  Dichter  Philosoph  
Gruppe Ruhmeshalle  Universität Ingolstadt  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 118519891
Leben
Konrad Celtic

Conrad Celtis (auch Konrad Celtes, mit dem Beinamen Protucius; * 1. Februar 1459 in Wipfeld am Main, südlich von Schweinfurt; † 4. Februar 1508 in Wien, beigesetzt im Stephansdom), war ein deutscher Humanist und Dichter.

Der Name Celtis ist die nach Humanistenbrauch vorgenommene Latinisierung des Familiennamens Bickel oder Pyckell, wohl nach dem Pickel des Winzers. Der Beiname Protucius beruht auf der Gräzisierung Protykos, die auf ein ähnliches Werkzeug Bezug nimmt: altgriechisch τύκος tykos („Meißel“), erweitert um die Vorsilbe προ- („vor-“).

Celtis, der als deutscher „Erzhumanist“ bezeichnet worden ist, gründete mehrere wissenschaftliche Gesellschaften (Sodalitäten), so 1491 die Sodalitas litteraria Rhenana und 1497 die Sodalitas litteraria Danubiana. Sein Briefwechsel ist eine wichtige Quelle für das gelehrte Netzwerk des deutschen Humanismus. Celtis gehört zu den wenigen Wegbereitern des Griechischen im Deutschland des ausgehenden 15. Jahrhunderts.

Während des 16. Jahrhunderts erreichten nur wenige Humanisten die Lebendigkeit von Celtis' Gedichten und konnten es schwerlich mit der Extravaganz seines Lebens aufnehmen. Viele widmeten hingegen einen Großteil ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit der deutschen nationalen Vereinigung und der Religionsreform.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Konrad-Celtis-Straße: Konrod Celtis (Celtes, eigtl. Pickl) (1459-1508), führender deutscher Humanist, Dichter und Philosoph, lehrte sechs Jahre an der Universität Ingolstadt. *1956

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Konrad-Celtis-Straße1956Erstnennung
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