Warning: Attempt to read property "stadtbezirk" on null in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/strassen/d_strasse.php on line 209
Lina-Hähnle-Straße in München Allach-Untermenzing - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Lina Hähnle (* 3. Februar 1851 in Sulz am Neckar als Emilie Karoline Hähnle; † 1. Februar 1941 in Giengen an der Brenz) war die Gründerin und für fast 40 Jahre Vorsitzende des Bundes für Vogelschutz (BfV). Von diesem Amt rührt ihr Spitzname Deutsche Vogelmutter her.

Lina Hähnle entwickelte die noch heute vom Naturschutzbund Deutschland und anderen Verbänden praktizierte Strategie, Lebensräume von Vögeln durch den Ankauf von Landstücken zu bewahren. Das erste private Schutzgebiet Deutschlands wurde der Federsee in Oberschwaben. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten bekundete sie auf einer Mitgliederversammlung des Bundes im November 1933: „Ein sieghaftes 'Heil' auf unseren Volkskanzler, der die Deutschen aus der Verbundenheit mit der Natur heraus gesunden lassen will.“ Auch die Satzungsänderung des Verbandes 1934, nach der nur „deutsche Staatsbürger und Menschen artverwandten Blutes“ Mitglieder werden durften und Juden aus dem Verband ausgeschlossen wurden, fiel noch in ihre Amtszeit. Ende 1938 übergab sie den Vorsitz des BfV an den bisherigen Vizepräsidenten Reinhard Wendehorst.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Lina_H%C3%A4hnle aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

| | | |

Straßenname Lina-Hähnle-Straße
Benennung 1953 Erstnennung
Plz 80997
Stadtbezirk 23. Allach-Untermenzing | Industriebezirk
RubrikPersonen
Kategorie Tierschützerin  Vogelschützerin  
Suchen Bund für Vogelschutz (BfV).
Lat/Lng 48.18613 - 11.47991   
Straßenlänge 0.104 km
Person Hähnle Lina
geboren 3.2.1851 [Sulz am Neckar]
gestorben 1.2.1941 [Giegen an der Brenz]
Kategorie Tierschützerin  Vogelschützerin  
Nation Deutschland
Konfession evangelisch
GND 116361565
Leben

Lina Hähnle (* 3. Februar 1851 in Sulz am Neckar als Emilie Karoline Hähnle; † 1. Februar 1941 in Giengen an der Brenz) war die Gründerin und für fast 40 Jahre Vorsitzende des Bundes für Vogelschutz (BfV). Von diesem Amt rührt ihr Spitzname Deutsche Vogelmutter her.

Lina Hähnle entwickelte die noch heute vom Naturschutzbund Deutschland und anderen Verbänden praktizierte Strategie, Lebensräume von Vögeln durch den Ankauf von Landstücken zu bewahren. Das erste private Schutzgebiet Deutschlands wurde der Federsee in Oberschwaben. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten bekundete sie auf einer Mitgliederversammlung des Bundes im November 1933: „Ein sieghaftes 'Heil' auf unseren Volkskanzler, der die Deutschen aus der Verbundenheit mit der Natur heraus gesunden lassen will.“ Auch die Satzungsänderung des Verbandes 1934, nach der nur „deutsche Staatsbürger und Menschen artverwandten Blutes“ Mitglieder werden durften und Juden aus dem Verband ausgeschlossen wurden, fiel noch in ihre Amtszeit. Ende 1938 übergab sie den Vorsitz des BfV an den bisherigen Vizepräsidenten Reinhard Wendehorst.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Lina-Hähnle-Straße: Lina Hähnle (1851-1941), Gründerin und vier Jahrzehnte lang Leiterin der deutschen Vogelschutzbewegung, für die sie finanzielle Opfer brachte und in ganz Deutschland warb. *1953

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Lina-Hähnle-Straße1953Erstnennung
Wikipedia Google Maps Google Maps Kein Bild vorhanden


Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



Fehler