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Naumannstraße in München Allach-Untermenzing - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Naumann Johann Friedrich
Johann Friedrich Naumann
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)

Johann Friedrich Naumann (* 14. Februar 1780 in Ziebigk; † 15. August 1857 ebenda) war ein deutscher Ornithologe. Er gilt als Begründer der Vogelkunde in Mitteleuropa.

Johann Friedrich wurde als erster von drei Söhnen des Bauern Johann Andreas Naumann am 14. Februar 1780 im Dorf Ziebigk etwa 10 km südöstlich von Köthen geboren. Bereits mit neun Jahren zeichnete er hervorragend Vögel. Mit zehn Jahren verließ er die Schule in Ziebigk und ging auf die Schule in Dessau. Allerdings musste er noch im selben Jahr (oder erst 1794) die Schule abbrechen, um seinem Vater in der Landwirtschaft zu helfen. Dort hatte er auch Gelegenheit, sich mit den Vögeln der Umgebung zu beschäftigen.

1815 erschien mit Taxidermie sein erstes Werk. In diesem erläuterte er seine Methode, Vögel auszustopfen. Später erstellte er die meisten der Kupferstiche für die Naturgeschichte der Vögel Deutschlands seines Vaters Johann Andreas Naumann. Dieses war eigentlich sein eigenes Werk, erschien aber zu Ehren seines Vaters unter dessen Namen. Sein Bruder Carl Andreas Naumann unterstützte seine Forschungen, indem er die Vögel fing bzw. schoss.

1821 verkaufte er seine Vogelsammlung an den Herzog Ferdinand von Anhalt-Köthen für 2.000 Taler und wurde gleichzeitig zu deren Kurator ernannt. Sie wurde im neu errichteten „Ferdinandsbau“ des Köthener Schlosses untergebracht, wo sie seit 1835 der Öffentlichkeit zugänglich ist.

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Straßenname Naumannstraße
Benennung 1953 Erstnennung
Plz 80997
Stadtbezirk 23. Allach-Untermenzing | Industriebezirk
RubrikPersonen
Kategorie Ornithologe  
Lat/Lng 48.18638 - 11.47761   
Straßenlänge 0.154 km
Person Naumann Johann Friedrich
geboren 14.2.1780 [bei Köthen, Anhalt]
gestorben 15.8.1857 [bei Köthen, Anhalt]
Kategorie Ornithologe  
Nation Deutschland
Konfession evangelisch
GND 118785761
Leben
Johann Friedrich Naumann

Johann Friedrich Naumann (* 14. Februar 1780 in Ziebigk; † 15. August 1857 ebenda) war ein deutscher Ornithologe. Er gilt als Begründer der Vogelkunde in Mitteleuropa.

Johann Friedrich wurde als erster von drei Söhnen des Bauern Johann Andreas Naumann am 14. Februar 1780 im Dorf Ziebigk etwa 10 km südöstlich von Köthen geboren. Bereits mit neun Jahren zeichnete er hervorragend Vögel. Mit zehn Jahren verließ er die Schule in Ziebigk und ging auf die Schule in Dessau. Allerdings musste er noch im selben Jahr (oder erst 1794) die Schule abbrechen, um seinem Vater in der Landwirtschaft zu helfen. Dort hatte er auch Gelegenheit, sich mit den Vögeln der Umgebung zu beschäftigen.

1815 erschien mit Taxidermie sein erstes Werk. In diesem erläuterte er seine Methode, Vögel auszustopfen. Später erstellte er die meisten der Kupferstiche für die Naturgeschichte der Vögel Deutschlands seines Vaters Johann Andreas Naumann. Dieses war eigentlich sein eigenes Werk, erschien aber zu Ehren seines Vaters unter dessen Namen. Sein Bruder Carl Andreas Naumann unterstützte seine Forschungen, indem er die Vögel fing bzw. schoss.

1821 verkaufte er seine Vogelsammlung an den Herzog Ferdinand von Anhalt-Köthen für 2.000 Taler und wurde gleichzeitig zu deren Kurator ernannt. Sie wurde im neu errichteten „Ferdinandsbau“ des Köthener Schlosses untergebracht, wo sie seit 1835 der Öffentlichkeit zugänglich ist.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Naumannstraße: Johann Friedrich Neumann (1780-1857), Professer, bedeutender deutscher Ornithologe, schrieb eine jeweils zwölfbändige Naturgeschichte der Vögel Deutschlands und Mitteleuropas. *1953

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Naumannstraße1953Erstnennung
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