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Otto-Warburg-Straße in München Allach-Untermenzing - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

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Warburg Otto
Otto Warburg
Bildrechte: Bundesarchiv, Bild 102-12525 / Georg Pahl / CC-BY-SA 3.0, Otto Heinrich Warburg (cropped), CC BY-SA 3.0 DE

Otto Heinrich Warburg (* 8. Oktober 1883 in Freiburg im Breisgau; † 1. August 1970 in West-Berlin) war ein deutscher Biochemiker, Arzt und Physiologe. 1931 erhielt er für „die Entdeckung der Natur und der Funktion des Atmungsferments“ den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

Seine wissenschaftlichen Beiträge leistete er unter anderem über die mitochondriale Atmungskette, die Photosynthese der Pflanzen und den Stoffwechsel von Tumoren. Er entwickelte den zusammengesetzten enzymatischen Test. Seine Entdeckung, dass eine große Zahl von bösartigen Tumoren einen erhöhten Zuckerstoffwechsel aufweist, war in den 1970er-Jahren Grundlage für die Entwicklung eines diagnostischen bildgebenden Verfahrens, der Positronen-Emissions-Tomographie.

Zur quantitativen Messung von Gasumsätzen bei Stoffwechselvorgängen entwickelte er ein neues Gerät, den Warburg-Apparat. Mit diesem Gerät werden die sich entwickelnden Gase manometrisch gemessen. Für „die Entdeckung der Natur und der Funktion des Atmungsferments“ erhielt Warburg 1931 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Er wurde darüber hinaus mit zahlreichen weiteren Preisen, Medaillen, Orden, Ehrenmitgliedschaften und Ehrenpromotionen ausgezeichnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Warburg 1946 Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften und Professor am neugegründeten Max-Planck-Institut für Zellphysiologie. 1956 wurde er zum Mitglied der Leopoldina berufen. 1962 wurde ihm der Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preis verliehen. Im Jahr 1963 wurde ihm die Harnack-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft verliehen, die für Verdienste um die Gesellschaft vergeben wird.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Otto_Warburg_(Biochemiker) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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Straßenname Otto-Warburg-Straße
Benennung 1991 Erstnennung
Plz 80997/80999
Stadtbezirk 23. Allach-Untermenzing | Industriebezirk
RubrikPersonen
Kategorie Biochemiker  
Gruppe Nobelpreis  Nobelpreis für Physiologie und Medizin  
Lat/Lng 48.2100483 - 11.4708759   
Straßenlänge 0.481 km
Person Warburg Otto
geboren 8.10.1883 [Freiburg im Breisgau]
gestorben 1.8.1970 [West-Berlin]
Kategorie Biochemiker  
Gruppe Nobelpreis  Nobelpreis für Physiologie und Medizin  
Nation Deutschland
GND 118629158
Leben
Otto Warburg

Otto Heinrich Warburg (* 8. Oktober 1883 in Freiburg im Breisgau; † 1. August 1970 in West-Berlin) war ein deutscher Biochemiker, Arzt und Physiologe. 1931 erhielt er für „die Entdeckung der Natur und der Funktion des Atmungsferments“ den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

Seine wissenschaftlichen Beiträge leistete er unter anderem über die mitochondriale Atmungskette, die Photosynthese der Pflanzen und den Stoffwechsel von Tumoren. Er entwickelte den zusammengesetzten enzymatischen Test. Seine Entdeckung, dass eine große Zahl von bösartigen Tumoren einen erhöhten Zuckerstoffwechsel aufweist, war in den 1970er-Jahren Grundlage für die Entwicklung eines diagnostischen bildgebenden Verfahrens, der Positronen-Emissions-Tomographie.

Zur quantitativen Messung von Gasumsätzen bei Stoffwechselvorgängen entwickelte er ein neues Gerät, den Warburg-Apparat. Mit diesem Gerät werden die sich entwickelnden Gase manometrisch gemessen. Für „die Entdeckung der Natur und der Funktion des Atmungsferments“ erhielt Warburg 1931 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Er wurde darüber hinaus mit zahlreichen weiteren Preisen, Medaillen, Orden, Ehrenmitgliedschaften und Ehrenpromotionen ausgezeichnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Warburg 1946 Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften und Professor am neugegründeten Max-Planck-Institut für Zellphysiologie. 1956 wurde er zum Mitglied der Leopoldina berufen. 1962 wurde ihm der Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preis verliehen. Im Jahr 1963 wurde ihm die Harnack-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft verliehen, die für Verdienste um die Gesellschaft vergeben wird.

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