Münchner Straßenverzeichnis


  Passionisten

Bildrechte: Jayarathina, Passionists, CC BY-SA 4.0

Die Passionisten (lat.: Congregatio Passionis Jesu Christi, Ordenskürzel: CP) sind eine katholische Ordensgemeinschaft, die 1720 durch den hl. Paul vom Kreuz gegründet wurde. Ihr Hauptmerkmal ist die besondere Verehrung des Leidens Christi. Daher auch ihr offizieller Name: Kongregation vom Leiden Jesu Christi. Die Ordensmitglieder legen neben den drei Evangelischen Räten (Armut, Keuschheit, Gehorsam) zusätzlich ein viertes Gelübde ab, nämlich: Unter den Gläubigen die fromme Verehrung und das dankbare Andenken an das Leiden und Sterben unseres Herrn Jesu Christi zu fördern (memoria passionis).

Das Ordenskleid besteht aus einem schwarzen Habit, dem Passionszeichen, dem Rosenkranz und einem schwarzen Ledergürtel.

Der erste und älteste Konvent der Passionisten befindet sich auf dem Monte Argentario bei Orbetello in der Toskana. In Italien sind die Passionisten auch am weitesten verbreitet. In Deutschland ist der Orden durch die niederländische Provinz und die süddeutsch-österreichische Vizeprovinz vertreten. Die einzige niederländische Kommunität befindet sich in Marienberg (Übach-Palenberg). Kommunitäten der süddeutsch-österreichischen Vizeprovinz befinden sich in München-Pasing, wo in Schloss Gatterburg die erste Niederlassung in Deutschland entstand, in Schwarzenfeld in der Oberpfalz[3] und im ehemaligen Kapuzinerkloster (Schottenkloster) in Eichstätt. Die Niederlassung der Passionisten in der Abtei Marienmünster zwischen Steinheim und Höxter wurde als die einzige Niederlassung im norddeutschen Raum von der Niederländischen Provinz unterhalten, jedoch zum 31. August 2014 aufgegeben. In Österreich wird die Wallfahrtskirche Maria Schutz[6] am Semmering von den Passionisten betreut. Neben Italien ist die Kongregation vor allem in Amerika und Asien verbreitet. Derzeit zählt die Kongregation 2200 Mitglieder mit 400 Niederlassungen in 54 Ländern. Seit 2012 ist Joachim Rego Generalsuperior, der Ottaviano D’Egidio und José Augustín Orbegozo Jáuregui nachfolgte.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Passionisten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

| | | |

Straßenname Passionistenstraße
Benennung 1947 Umbenennung
Plz 81247
Stadtbezirk 21. Pasing-Obermenzing | Obermenzing
RubrikPersonen
Kategorie Orden  
Suchen Passionisten
Lat/Lng 48.16399 - 11.46177   
Straßenlänge 0.338 km
1965 Baureferat  
Passionistenstraße: Die Passionisten, Missianskongregation, Orden, mit bayer. Niederlage in Pasing (seit 1922) und Schwarzenfeld. Der Orden baute die Passianistenkirche (jetzt: Leiden-Christi-Kirche) in Obermenzing. *1947

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Passionistenstraße1947Umbenennung
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Passionistenstraße 12Leiden ChristiÖstreicher Siegfried1924
StraßeNameArtJahrBild
Passionistenstraße 12Gebeugter leerer Stuhl2016Gebeugter leerer Stuhl
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
Gebeugter leerer StuhlPassionistenstraße 12Poss Marlies, Wilchfort Blanka2016
Wikipedia Google Maps Google Maps


Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



Fehler