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Perfallstraße in München Au-Haidhausen - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis

* vor 200


Perfall Karl Freiherr von
Karl Freiherr von Perfall
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)

Karl August Franz Sales Freiherr von Perfall (* 29. Januar 1824 in München; † 15. Januar 1907 ebenda) war 1868 bis 1892 Intendant der königlich bayerischen Hof- und Residenztheater.

Durch 742 Aufführungen der Werke Richard Wagners hat Karl von Perfall einen wesentlichen Anteil an dessen Durchbruch. Dabei stand er persönlich Wagner durchaus kritisch gegenüber. Dass er ihn dennoch so intensiv förderte, lag nicht zuletzt an seiner Loyalität zu König Ludwig II., aber auch an der Anerkennung von Wagners Genie.

1870 erfolgte die Übernahme des Theater am Gärtnerplatz. 1881 veranstaltete Karl von Perfall die ersten Wagner-Festspiele. In die Amtszeit Perfalls fielen die Uraufführungen von Wagners Tristan und Isolde, Meistersinger von Nürnberg und des Ring des Nibelungen. 1892 wurde sein Rücktrittsgesuch zum 25-jährigen Jubiläum als Intendant des königlichen Hoftheaters noch abgelehnt, 1893 dann teilweise genehmigt, indem Ernst von Possart zum Generalintendanten des Hoftheaters ernannt wurde und Perfall auf eigenen Wunsch Generalintendant der Hofmusik bis Ende 1906 und Direktor der Akademie der Tonkunst bis 1901 blieb. Nach seinem Ausscheiden aus diesen Ämtern wurde er jeweils zum Ehrenpräsidenten der beiden Institutionen ernannt. Er starb nur zwei Wochen nach seiner letzten Ehrung.

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Straßenname Perfallstraße
Benennung 1958 Erstnennung
Plz 81675
Stadtbezirk 5. Au-Haidhausen | Steinhausen
RubrikPersonen
Kategorie Dirigent  Komponist  Opernintendant  
Lat/Lng 48.13872 - 11.60210   
Straßenlänge 0.061 km
Person Perfall Karl Freiherr von
geboren 29.1.1824 [München]
gestorben 15.1.1907 [München]
Kategorie Dirigent  Komponist  Opernintendant  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 11879034X
Leben
Karl Freiherr von Perfall

Karl August Franz Sales Freiherr von Perfall (* 29. Januar 1824 in München; † 15. Januar 1907 ebenda) war 1868 bis 1892 Intendant der königlich bayerischen Hof- und Residenztheater.

Durch 742 Aufführungen der Werke Richard Wagners hat Karl von Perfall einen wesentlichen Anteil an dessen Durchbruch. Dabei stand er persönlich Wagner durchaus kritisch gegenüber. Dass er ihn dennoch so intensiv förderte, lag nicht zuletzt an seiner Loyalität zu König Ludwig II., aber auch an der Anerkennung von Wagners Genie.

1870 erfolgte die Übernahme des Theater am Gärtnerplatz. 1881 veranstaltete Karl von Perfall die ersten Wagner-Festspiele. In die Amtszeit Perfalls fielen die Uraufführungen von Wagners Tristan und Isolde, Meistersinger von Nürnberg und des Ring des Nibelungen. 1892 wurde sein Rücktrittsgesuch zum 25-jährigen Jubiläum als Intendant des königlichen Hoftheaters noch abgelehnt, 1893 dann teilweise genehmigt, indem Ernst von Possart zum Generalintendanten des Hoftheaters ernannt wurde und Perfall auf eigenen Wunsch Generalintendant der Hofmusik bis Ende 1906 und Direktor der Akademie der Tonkunst bis 1901 blieb. Nach seinem Ausscheiden aus diesen Ämtern wurde er jeweils zum Ehrenpräsidenten der beiden Institutionen ernannt. Er starb nur zwei Wochen nach seiner letzten Ehrung.

Grabstätte
Grabstätte
Alter Südlicher Friedhof

Sektion: 31 - Reihe: 01 - Nummer: 28/29
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Person Perfall Anton Freiherr von
geboren 1853 [Landsberg am Lech]
gestorben 1912 [Schliersee]
Kategorie Schriftsteller  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 116078774
Leben
Gemeinfrei (Wikipedia 2018)

Anton Freiherr von Perfall

Anon Alexander Albrecht Freiherr von Perfall (* 11. Dezember 1853 in Landsberg am Lech; † 3. November 1912 in Schliersee) war ein bayerischer Heimat- und Jagdschriftsteller.

Er entstammte dem alten bayerischen Adelsgeschlecht Perfall und studierte in München Philosophie und Naturwissenschaften. Perfall war Corpsstudent im Corps Franconia München. 1877 heiratete er die aus Wien stammende Schauspielerin Magda Irschick (1841–1935) und ließ sich später in Schliersee nieder.

Er schrieb Novellen, Skizzen, Beiträge in Zeitschriften und zahlreiche Romane, darunter die Jagdromane Der Jagdteufel (1899), Jägerblut (1907) und Baronin Burgl (1913). Ende des 19. Jahrhunderts war er einer der bekanntesten Jagdschriftsteller im deutschsprachigen Raum. Einige seiner Bücher sind damals auch in dänischer Übersetzung erschienen.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Perfallstraße:
1) Carl Freiherr von Perfall (1824-1907), Dirigent und Komponist, Generalintendant der bayer. Hofbühnen, Ehrenpräsident der Akademie der Tonkunst, verdient um das Münchner Musikleben. Unter seiner Leitung wurden vor König Ludwig II. mehrere Opern Richard Wagners uraufgeführt .
2) Anton Freiherr von Perfall (1863-1912), Neffe von 1), bayer. Heimatschriftsteller. *1958

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Perfallstraße1958Erstnennung
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Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



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