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Porgesstraße in München Pasing-Obermenzing - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Porges Heinrich
Heinrich Porges
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)

Heinrich Porges (* 25. November 1837 in Prag, Kaisertum Österreich; † 17. November 1900 in München) war ein österreichischer Chorleiter und Musikkritiker.

Heinrich Porges' begüterte, jüdische Eltern waren Simon Porges (1801–1869) und Charlotte Porges. Er war mit Wilhelmine Merores verheiratet, sie hatten die Tochter Elsa Bernstein.

Im Elternhaus hatte er Franz Liszt (1856), Hans von Bülow (1857) und Peter Cornelius (1860) kennengelernt. Er studierte zunächst Rechtswissenschaften und Philosophie an der Universität Prag und wandte sich dann der Musik (Klavier, Harmonielehre und Kontrapunkt)zu, mit dem Ziel, Pianist zu werden. Ab 1863 redigierte er mit Franz Brendel in Leipzig die „Neue Zeitschrift für Musik“. 1866 berief ihn König Ludwig II. auf Vorschlag Wagners nach München, wo er Einführungen zu Tristan und Isolde, Die Meistersinger von Nürnberg und Lohengrin verfasste. Als Der Ring des Nibelungen 1876 in Bayreuth uraufgeführt wurde, war Porges einer der Assistenten Wagners und hielt dessen Äußerungen zu Werk und Wiedergabe detailliert fest. Auch zu Parsifal sind entsprechende Aufzeichnungen in einem Klavierauszug erhalten. Er war ein begeisterter Anhänger der Werke Liszts und war einer der treuesten jüdischen Mitstreiter Wagners und wurde von diesem, auch seiner Schriften wegen, hoch geschätzt.

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Straßenname Porgesstraße
Benennung 1958 Erstnennung
Plz 81247
Stadtbezirk 21. Pasing-Obermenzing | Obermenzing
RubrikPersonen
Kategorie Musikkritiker  Chorleiter  
Lat/Lng 48.15908 - 11.47120   
Straßenlänge 0.147 km
Person Porges Heinrich
geboren 25.11.1837 [Prag]
gestorben 17.1.1900 [München]
Kategorie Musikkritiker  Chorleiter  
Nation Österreich
Konfession jüdisch/evangelisch
GND 118971603
Leben
Heinrich Porges

Heinrich Porges (* 25. November 1837 in Prag, Kaisertum Österreich; † 17. November 1900 in München) war ein österreichischer Chorleiter und Musikkritiker.

Heinrich Porges' begüterte, jüdische Eltern waren Simon Porges (1801–1869) und Charlotte Porges. Er war mit Wilhelmine Merores verheiratet, sie hatten die Tochter Elsa Bernstein.

Im Elternhaus hatte er Franz Liszt (1856), Hans von Bülow (1857) und Peter Cornelius (1860) kennengelernt. Er studierte zunächst Rechtswissenschaften und Philosophie an der Universität Prag und wandte sich dann der Musik (Klavier, Harmonielehre und Kontrapunkt)zu, mit dem Ziel, Pianist zu werden. Ab 1863 redigierte er mit Franz Brendel in Leipzig die „Neue Zeitschrift für Musik“. 1866 berief ihn König Ludwig II. auf Vorschlag Wagners nach München, wo er Einführungen zu Tristan und Isolde, Die Meistersinger von Nürnberg und Lohengrin verfasste. Als Der Ring des Nibelungen 1876 in Bayreuth uraufgeführt wurde, war Porges einer der Assistenten Wagners und hielt dessen Äußerungen zu Werk und Wiedergabe detailliert fest. Auch zu Parsifal sind entsprechende Aufzeichnungen in einem Klavierauszug erhalten. Er war ein begeisterter Anhänger der Werke Liszts und war einer der treuesten jüdischen Mitstreiter Wagners und wurde von diesem, auch seiner Schriften wegen, hoch geschätzt.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Porgesstraße: Heinrich Porges (1837-1900), Musikschriftsteller, Musikdirektor an der Hochschule für Musik und am Hoftheater in München, Förderer Richard Wagners. *1958

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Porgesstraße1958Erstnennung
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