Münchner Straßenverzeichnis


Salvatorplatz: Nach der ehern. St.-Salvator Kirche oder Unseres Herrn Kapelle, 1494 als Unserer Lieben Frauen-Freithofkirche geweiht, 1806 säkularisiert, dient seit 1829 der griechisch-orthodoxen Kirchengemeinde als Gotteshaus, *um 1790

Baureferat 1965

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Straßenname Salvatorplatz
Benennung vor 1318 Erstnennung
Plz 80333
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel | Kreuzviertel
Lat/Lng 48.14188 - 11.57519   
Straßenlänge 0.041 km
1879 Fernberg  

Salvatorplatz und Salvatorstraße. Der Name stammt von der daselbst befindlichen Salvator-, jetzt griechischen Kirche, welche 1494 erbaut wurde.

1880 Adressbuch  
Er entstand 1789 durch Beseitigung des um die Salvatorkirche etwa seit 1470 angelegten neuen Leichenackers für die Frauenpfarre, dann des nebenan gestandenen „alten Opernhauses“, so genannt im Gegensatze zum „neuen Opernhause“, dem heutigen Residenztheater (s. Marstallplatz). Ersteres bildete ein längliches Viereck, dessen südliche Langseite zum Theil an das noch heute stehende Haus, Salvatorplatz Nr. 1, sich anlehnte. Der Haupteingang befand sich dem Ministerium, früherem Theatinerkloster, gegenüber, während von der Residenz ein gedeckter Gang (der sogenannte „Hofgang“) – s. Jungfernthurmstraße) zum Theater führte. Das Haus war 1658-62 unter Kurfürst Ferdinand Maria von Francisci nach dem Vorbilde des Theaters in Vicenza erbaut worden; man gab in demselben deutsche Singspiele und in das Deutsche übersetzte Opern, bis es am 6. Okt. 1778 Kurfürst Karl Theodor als eigentliches Hoftheater für Oper, Schauspiel und Ballet bestimmte. 1802 brach man das Haus wegen Baufälligkeit ab. Der nahe Marstall, jetzt den Pferden und Wagen J. M. der Königin-Mutter eingeräumt, wurde 1799 erbaut.
1894 Rambaldi  
261. Salvatorplatz. Liegt zwischen der Salvator- und Jungfernstraße, nördlich der griechisch-katholischen Kirche. Er entstand 1789 durch Beseitigung des um die Salvatorkirche etwa seit 1470 angelegten neuen Leichenackers für die Frauenpfarre, dann des nebenan gestandenen "alten Opernhauses" so genannt im Gegensatze zum "neuen Opernhause", dem heutigen Residenztheater (s. Marstallplatz). Ersteres bildete ein längliches Viereck, das sich beiläufig an der Stelle des heutigen Schulhauses befand, während es seinen Haupteingang dem Ministerium, früheren Theatinerkloster, gegenüber hatte, und von der Residenz ein gedeckter Gang (der sogenannte "Hofgang" - s. Jungfernturmstraße) zum Theater führte. Das Haus war 1658-62 unter Kurfürst Ferdinand Maria von Francesco Cantujini nach dem Vorbilde des Theaters in Bicenza erbaut worden; man gab in demselben deutsche Singspiele und in das Deutsche übersetzte Opern, bis es am 6. Okt. 1778 Kurfürst Karl Theodor als eigentliches Hoftheater für Oper, Schauspiel und Ballet bestimmte. 1802 brach man das Haus wegen Baufälligkeit ab. Der nahe Marstall, jetzt den Pferden und Wagen der Prinzen Ludwig und Arnulf eingeräumt, wurde 1799 erbaut.
1965 Baureferat  
Salvatorplatz: Nach der ehern. St.-Salvator Kirche oder Unseres Herrn Kapelle, 1494 als Unserer Lieben Frauen-Freithofkirche geweiht, 1806 säkularisiert, dient seit 1829 der griechisch-orthodoxen Kirchengemeinde als Gotteshaus, *um 1790

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Salvatorplatzvor 1318Erstnennung
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Salvatorplatz 1Ehem. SalvatorschuleLoewel Friedrich, Kiessler UweNeurenaissance1886
Salvatorplatz 2Westteil des ehem. TheatinerklostersPerti Lorenzo, Palais MinucciFrühbarock1675
Salvatorplatz 3Bürohaus und ParkgarageHart Franz1964
StraßeNameArtJahrBild
SalvatorplatzSTRASSEN NAMEN LEUCHTEN2020STRASSEN NAMEN LEUCHTEN
SalvatorplatzGedenktafel - Salvatorkirche0Gedenktafel - Salvatorkirche
SalvatorplatzGedenktafel - SalvatorkircheGedenktafel0Gedenktafel - Salvatorkirche
Salvatorplatz 17Gedenktafel - Salvatorkirche1955Gedenktafel - Salvatorkirche
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
STRASSEN NAMEN LEUCHTENSalvatorplatz2020
Oskar Maria Graf-DenkmalSalvatorplatz 1Literaturhaus München / Kaffeehaus DukatzHolzer Jenny1997
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Holzer Jenny - Oskar Maria Graf-Denkmal
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