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Stüdlstraße in München Feldmoching-Hasenbergl - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Stüdl Johann Deutscher Alpenverein
Johann Stüdl
Bildrechte: Schlesinger, Johann Stüdl, CC BY-SA 4.0

Johann Stüdl (* 27. Juni 1839 in Prag; † 29. Januar 1925 in Salzburg) war ein Prager Kaufmann und Förderer des Alpinismus in Österreich.

Johann Stüdl war maßgeblich an der touristischen Erschließung der Glockner- und Venedigergruppe in den Ostalpen beteiligt. Als er mit seinem Bruder Franz 1867 erstmals nach Kals am Großglockner kam, um von dort den höchsten Berg Österreichs zu besteigen, wurde er darauf aufmerksam, dass die Kalser einen Geldgeber für ihr Vorhaben suchten, eine neue Route auf den Großglockner über den Südwestgrat zu erschließen. Stüdl investierte nicht nur in die Errichtung einer Steiganlage mit Eisenstiften und Seilen, sondern finanzierte 1868 auch den Bau der nach ihm benannten Stüdlhütte am Fuß des Südwestgrates, die erste Schutzhütte in den Zentralen Ostalpen überhaupt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich für den Südwestgrat zu Ehren Stüdls die bis heute gebräuchliche Bezeichnung Stüdlgrat durch.

Neben seiner Betätigung im Umfeld des Großglockners initiierte oder finanzierte er auch den Bau mehrerer anderer Schutzhütten im Alpenraum. Darunter befinden sich die Prager Hütte und die Clarahütte (benannt nach der Frau eines ihm bekannten Weinhändlers aus Prag) im Gebiet des Großvenedigers, sowie die Glorerhütte am Großglockner und die Payerhütte am Ortler.

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Straßenname Stüdlstraße
Benennung 1954 Erstnennung
Plz 80995
Stadtbezirk 24. Feldmoching-Hasenbergl | Feldmoching
RubrikPersonen
Kategorie Kaufmann  Deutscher Alpenverein  
Suchen Deutscher Alpenverein
Lat/Lng 48.21724 - 11.54538   
Straßenlänge 0.152 km
Person Stüdl Johann
geboren 27.6.1839 [Prag]
gestorben 29.1.1925 [Salzburg]
Kategorie Kaufmann  Deutscher Alpenverein  
Nation Österreich
Konfession katholisch
GND 119551535
Leben
Johann Stüdl

Johann Stüdl (* 27. Juni 1839 in Prag; † 29. Januar 1925 in Salzburg) war ein Prager Kaufmann und Förderer des Alpinismus in Österreich.

Johann Stüdl war maßgeblich an der touristischen Erschließung der Glockner- und Venedigergruppe in den Ostalpen beteiligt. Als er mit seinem Bruder Franz 1867 erstmals nach Kals am Großglockner kam, um von dort den höchsten Berg Österreichs zu besteigen, wurde er darauf aufmerksam, dass die Kalser einen Geldgeber für ihr Vorhaben suchten, eine neue Route auf den Großglockner über den Südwestgrat zu erschließen. Stüdl investierte nicht nur in die Errichtung einer Steiganlage mit Eisenstiften und Seilen, sondern finanzierte 1868 auch den Bau der nach ihm benannten Stüdlhütte am Fuß des Südwestgrates, die erste Schutzhütte in den Zentralen Ostalpen überhaupt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich für den Südwestgrat zu Ehren Stüdls die bis heute gebräuchliche Bezeichnung Stüdlgrat durch.

Neben seiner Betätigung im Umfeld des Großglockners initiierte oder finanzierte er auch den Bau mehrerer anderer Schutzhütten im Alpenraum. Darunter befinden sich die Prager Hütte und die Clarahütte (benannt nach der Frau eines ihm bekannten Weinhändlers aus Prag) im Gebiet des Großvenedigers, sowie die Glorerhütte am Großglockner und die Payerhütte am Ortler.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Stüdlstraße: Johann Siüdl (1839-1925), zusammen mit Th. Trautwein, Karl Hoffmann und Gustav von Bezold Gründer des Deutschen Alpenvereins, baute aus eigenen Mitteln das nach ihm benannte Unterkunftshaus auf dem Großglockner. *1954

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Stüdlstraße1954Erstnennung
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