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Torquato Tasso (* 11. März 1544 in Sorrent; † 25. April 1595 in Rom) war ein italienischer Dichter des 16. Jahrhunderts, der Zeit der Gegenreformation. Am bekanntesten wurde er durch sein Werk La Gerusalemme liberata (eig. Das befreite Jerusalem, auch ins Deutsche übersetzt als Gottfried von Bulljon), in welchem er ein fiktives Gefecht zwischen Christen und Muslimen am Ende des Ersten Kreuzzuges während der Belagerung von Jerusalem beschreibt; bekannt wurde er auch durch die Geisteskrankheit, an der er den größten Teil seines Lebens litt.
Anfang April 1595 begab Tasso sich in das Kloster Sant’ Onofrio, um dort genesen zu können. Angeblich sagte er, als er aus seiner Kutsche stieg, zum Prior des Klosters, dass er gekommen sei, um hier zu sterben. Der Papst sandte ihm seinen Leibarzt Cesalpino. Am 25. April 1595, einen Tag vor der geplanten Dichterkrönung, starb Torquato Tasso in Sant’Onofrio. Der Papst sorgte dafür, dass Tasso ein feierliches Begräbnis bekam. Auf eigenen Wunsch wurde er auf dem Gelände des Klosters begraben. Später wurden, wie die lateinische Inschrift am Boden besagt, seine Gebeine aus dem ursprünglichen Grab in das Denkmal aus dem 19. Jahrhundert in der letzten Seitenkapelle links verbracht.
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Straßenname | Torquato-Tasso-Straße |
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Benennung | 1910 Erstnennung |
Plz | 80807 |
Stadtbezirk | 11. Milbertshofen-Am Hart | Milbertshofen |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Dichter |
Lat/Lng | 48.18068 - 11.58114 |
Straßenlänge | 0.117 km |
Person | Tasso Torquato |
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geboren | 11.3.1544 [Sorrent] |
gestorben | 25.4.1595 [Rom] |
Kategorie | Dichter |
Nation | Italien |
Konfession | katholisch |
GND | 118620916 |
Leben |
Torquato Tasso (* 11. März 1544 in Sorrent; † 25. April 1595 in Rom) war ein italienischer Dichter des 16. Jahrhunderts, der Zeit der Gegenreformation. Am bekanntesten wurde er durch sein Werk La Gerusalemme liberata (eig. Das befreite Jerusalem, auch ins Deutsche übersetzt als Gottfried von Bulljon), in welchem er ein fiktives Gefecht zwischen Christen und Muslimen am Ende des Ersten Kreuzzuges während der Belagerung von Jerusalem beschreibt; bekannt wurde er auch durch die Geisteskrankheit, an der er den größten Teil seines Lebens litt. Anfang April 1595 begab Tasso sich in das Kloster Sant’ Onofrio, um dort genesen zu können. Angeblich sagte er, als er aus seiner Kutsche stieg, zum Prior des Klosters, dass er gekommen sei, um hier zu sterben. Der Papst sandte ihm seinen Leibarzt Cesalpino. Am 25. April 1595, einen Tag vor der geplanten Dichterkrönung, starb Torquato Tasso in Sant’Onofrio. Der Papst sorgte dafür, dass Tasso ein feierliches Begräbnis bekam. Auf eigenen Wunsch wurde er auf dem Gelände des Klosters begraben. Später wurden, wie die lateinische Inschrift am Boden besagt, seine Gebeine aus dem ursprünglichen Grab in das Denkmal aus dem 19. Jahrhundert in der letzten Seitenkapelle links verbracht. |
Benennung | 1910 Erstnennung |
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Änderung Straßenverlauf |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Torquato-Tasso-Straße | 1910 | Erstnennung |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Lesende Buben | Torquato-Tasso-Straße 38 | Grundschule an der Torquato-Tasso-Straße | Nida-Rümelin Rolf | 1961 | Warning: Undefined property: stdClass::$titel in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/strassen/d_strasse.php on line 2450 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt