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Forstenrieder Straße in München - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Vorsterrieth, Forstarenrieth, ehemaliger Besitz des Klosters Polling, 1194 zur Pfarrei erhob; am 1.1.1912 München einverleibt.

Adressbuch 1943

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Straßenname Forstenrieder Straße
Benennung Erstnennung
RubrikGeografie
Kategorie Ortschaft  
Lat/Lng 48.1232007 - 11.5023122   
Benennung Erstnennung
Änderung
Straßenverlauf
DatumAlter VerlaufNeuer VerlaufBemerkung
18.10.1034Plinganserstraße – Ortseingang ForstenriedPlinganserstraße – BurgfriedenSüdliche Verlängerung
1880 Adressbuch  

Die unlängst entstandene Ausdehnung der jetzt dem Burgfrieden Münchens einverleibten Ortschaft Untersendling gegen Westen, zu beiden Seiten der Landstraße, nach dem von der Stadt zwei Stunden entfernten Pfarrdorfe Forstenried und nach dem k. Lustschlosse Fürstenried, erklären die Benennung. Forstenried läßt sich vor dem 12. Jahrhundert nicht nachweisen; 1169 erscheint es als Landgut Vorsterried, 1194 als Forstarenrieth (Rodung der Forstleute) und war 1229 schon ein Dorf. Auch Fürstenried taucht um dieselbe Zeit (1194) als Parschalchesriet auf. Barschalk ist ein freier Mann, welcher ein Gut zur Bewirthschaftung übernehmend, sich in ein Dienstverhältniß begeben hat. Bereits 1477 ist der ursprüngliche Name in „Poscholzried“ verdorben. Bis zu Ende des 16. Jahrhunderts war der Ort in verschiedener Herren Besitz gewesen, dann kaufte ihn der bayerische Kanzler Johann Georg Hörwarth und aus dem Eigenthume der Nachkommen derselben ging er 1715 in die Hand des Kurfürsten Max Emanuel über. Dieser wandelte die Benennung „Poschetsried“ in Fürstenried um, und ließ sofort ein neues Schloß und eine Kapelle zu Ehren des hl. Hubertus, des Schutzpatrons der Jäger, erbauen, an der seit 1803 ein eigener Hofpriester angestellt ist.

Zieht sich von der Plinganserstraße in Untersendling westlich bis zur Burgfriedengrenze.

1894 Rambaldi  
177. Forstenriederstraße. Zieht sich von der Plingansersstraße in Untersendling an der Meindlstraße vorüber, westlich bis zur Burgfriedengrenze. Die in den 70 er Jahren entstandene Ausdehnung der jetzt dem Burgfrieden Münchens einverleibten Ortschaft Untersendling gegen Westen, zu beiden Seiten der Landstraße, nach dem von der Stadt zwei Stunden entfernten Pfarrdorfe Forstenried und nach dem k. Lustschlosse Fürstenried, erklären die Benennung. Forstenried läßt sich vor dem 12. Jahrhundert nicht nachweisen, 1169 erscheint es als Landgut Vorsterriedt, 1194 als Forstarenrieth (Rodung der Forstleute) und war 1229 schon ein Dorf. Auch Fürstenried taucht um dieselbe Zeit (1194) als Parschalchesriet auf. Barschalk ist ein freier Mann, welcher, ein Gut zur Bewirtschaftung übernehmend, sich in ein Dienstverhältnis begeben hat. Bereits 1477 ist der ursprüngliche Name in »Poscholzried« verdorben Bis zu Ende des 16. Jahr- hunderts war der Ort in verschiedener Herren Besitz gewesen, so gehörte·er dem Kloster Polling, 1409 dem Bürger Georg Tomlinger zu München, dann erhielt ihn im Jahre 1593 der Landschaftskanzler Hanns Geörg Hörwarth vom Herzog Wilhelm geschenkt und aus dem Eigentum der Nachkommen desselben ging er 1715 in die Hand des Kurfürsten Max Emanuel über. Dieser wandelte die Benennung »Poschetsried« in ,,Fürstenried« um, und ließ sofort ein neues Schloß und eine Kapelle zu Ehren des hl. Hubertus, des Schutzpatrons der Jäger, erbauen, an der seit 1803 ein eigener Hofpriester angestellt ist. Hier lebte bis 1778 des Herzogs Witwe Maria Anna Sophia.
1943 Adressbuch  
Vorsterrieth, Forstarenrieth, ehemaliger Besitz des Klosters Polling, 1194 zur Pfarrei erhob; am 1.1.1912 München einverleibt.

Zieht vom Harras in Sendling an der Waldfriedhof- und Fürstenrieder Straße vorbei über Forstenried zum Burgfrieden.

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Forstenrieder StraßeErstnennungKein Grund angegeben
Fürstenrieder Straße1901Umbenennung
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Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



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