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Grillparzerplatz in München - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Grillparzer
Grillparzer
Bildrechte: Gemeinfrei

Franz Seraphicus Grillparzer (* 15. Jänner 1791 in Wien; † 21. Jänner 1872 ebenda) war ein österreichischer Schriftsteller, der vor allem als Dramatiker hervorgetreten ist. Aufgrund der identitätsstiftenden Verwendung seiner Werke, vor allem nach 1945, wird er auch als österreichischer Nationaldichter bezeichnet.

Grillparzers Werk und Leben ist Inbegriff der altösterreichischen Problematik zwischen Vereinigung von leidenschaftlicher Phantasie und menschenscheuem Raunzertum, von Traumgewalt und Wirklichkeitsangst beziehungsweise Opposition und Konservatismus. Er litt am Regime Metternichs und fürchtete zugleich die Revolution. Er wollte die buntscheckige Habsburgermonarchie mit ihrer unbestechlichen Bürokratie bewahren und ahnte den aufkommenden Nationalismus. Er erkannte die Brüchigkeit des Staatssystems, aber schätzte den jahrhundertealten habsburgischen Grundsatz „Leben und Leben lassen!“.

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Straßenname Grillparzerplatz
Benennung 1927 Erstnennung - | 14.8.1930 Umbenennung
RubrikPersonen
Kategorie Dramatiker  Schriftsteller  Dichter  
Person Grillparzer
geboren 15.1.1791 [Wien]
gestorben 21.1.1872 [Wien]
Kategorie Dramatiker  Schriftsteller  Dichter  
Nation Österreich
Konfession katholisch
GND 118542192
Leben
 Grillparzer

Franz Seraphicus Grillparzer (* 15. Jänner 1791 in Wien; † 21. Jänner 1872 ebenda) war ein österreichischer Schriftsteller, der vor allem als Dramatiker hervorgetreten ist. Aufgrund der identitätsstiftenden Verwendung seiner Werke, vor allem nach 1945, wird er auch als österreichischer Nationaldichter bezeichnet.

Grillparzers Werk und Leben ist Inbegriff der altösterreichischen Problematik zwischen Vereinigung von leidenschaftlicher Phantasie und menschenscheuem Raunzertum, von Traumgewalt und Wirklichkeitsangst beziehungsweise Opposition und Konservatismus. Er litt am Regime Metternichs und fürchtete zugleich die Revolution. Er wollte die buntscheckige Habsburgermonarchie mit ihrer unbestechlichen Bürokratie bewahren und ahnte den aufkommenden Nationalismus. Er erkannte die Brüchigkeit des Staatssystems, aber schätzte den jahrhundertealten habsburgischen Grundsatz „Leben und Leben lassen!“.

Bavarikon Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Benennung 1927 Erstnennung - | 14.8.1930 Umbenennung
Straßenverlauf Kreuzung zwischen Frankfurter, Loigoy- und Grillparzerstraße

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Grillparzerplatz1927Erstnennung14.8.1930Umbenennung
Luise-Kiesselbach-Platz14.8.1930Erstnennung5.11.1931Aufhebung


Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



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