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Straßenbenennung

Goldschaggbogen, Hermann-Proebst-Straße, Eugen-Roth-Weg

Datum15.06.1976SignaturDE-1992-STRA-40-76 
AbsenderBVEmpfängerSA
ArtBriefStatusNamensfindung
Suchen PersonenGoldschagg Edmund

Straßenverzeichnis

NrNrStraßeSBDatumErklärungVerlaufBemerkung
0Goldschaggbogen0
52
0
1976
Erstnennung

Edmund Goldschagg, Journalist, Redakteur und Verleger, geb. 11.10.1886 in Freiburg/Breisgau, gest. 7.2.1971 in München; von 1927 bis 1933 Redakteur der "Münchner Post", 1945 Mitbegründer der "Süddeutschen Zeitung"; wurde wegen seiner besonderen Verdienst um den Wiederaufbau eines demokratischen Pressewesens mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und von der Stadt München mit der Medaille "München leuchtet" ausgezeichnet.
0Hermann-Proebst-Weg0
65
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1976
Erstnennung

Hermann Proebst, Journalist, Redakteur und Schriftsteller, geb. 25.2.1904 und gest. 15.7.1970 in München, von 1947-1949 Pressechef der Bayerischen Stattskanzlei, kam 1949 als Leiter des Ressorts Innenpolitik und stellvertretender Chefredakteur zur Süddeutschen Zeitung und war 1960 deren Chefreadkteur.
0Rudolf-Schneider-Weg0
52
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1976
Erstnennung

Rudolf Schneider, genannt "Scheider Schelde", Bühnen- und Romanschruftsteller, geb. 8.3.1890 in Antwerpen, gest. 18.5.1956 in München, seit nach dem 1. Weltkrieg in München ansässig, seit 1931 Mitglied des PEN-Klubs, von 1945-1947 Präsident des Schutzverbande Deutscher Schriftsteller und von 1949 bis 1951 Programmdirektor des Bayerischen Rundfunks. Er erwarb sich einen besonderen Namen als Roman- und Bühnenschriftsteller. Bedeuntende Werke: "Ring mit dem roten Stein", "Der Frauenzüchter", "In jenen Jahren", "Kies bekennt Farbe", "Offenes Fenster" u.a.
0Karl-Noetzel-Weg0
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1976
Erstnennung

Dr.phil. Karl Noetzel, Schriftsteller und Übersetzer, geb. 30.8.1870 in Moskau, gest. 29.12.1945 in München; lebte seit 1909 in München, schrieb und übersetzte 65 Büche, darunter eine große Tolstoi- und Dostojewsi-Biografie, war von 1918-11933 Dozent an der Münchner Volkshochschule, leitet in den zwanzigern Jahren asl Präsident den Schutzverband Deutscher Schriftsteller (Gau Bayern), betätigte sich von 1931 bis 1933 im Auftrrag der Stadt München in der "ehrenamtlichen Erwerbslosenfürsorge" als Leiter von verschiedenen Tagesheimen der Erwerbslosen und war in dieser Zeit "Vorsitzender des sozialen Hilfsdienstes".
0Kiaulehnweg0
52
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1976
Erstnennung

Walter Kiaulehn, Journalist und Schriftsteller, geb. 4.7.1900 in Berlin, gest. 7.12.1968 in München, begann 1924 seine journalistische Tätigkeit in der Feuilletonredaktion des "Berliner Tagblattes" und gehörte 1930 bis 1933 dem Redaktionsstab der "BZ am Mittag" an,ab 1945 Journalist bei der Neuen Deutschen Zeitung in München, kam 1950 als Theaterkritiker und späterer Leitender Redakteur zum "Münchner Merkur"; 1960 wurde er für seine besonderen Verdienste mit dem "Literaturpreis der Landeshauptstadt München" ausgezeichnet.
0Cottaweg0
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1976
Erstnennung

Johann Friedrich Freiherr Cotta von Cottendorf (1764-1832), Begründer der "All. Zeitung"; Verleger von Schillers und Goethes Werken.Wiederverwendung des Bestimmungswortes der 1964 aufgehobenen Cottastraße
0Schwingensteinweg0
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1976
Erstnennung

August Schwingenstein, Journalist, Redakteur und Verleger, geb. 9.3.1881 in Memmingen, gest. 5.11.1968 in Hemmersbach bei Schliersee, war vier Jahre kang Verleger und Chefredakteur des Iller-, Roth- und Günzboten, kam anschließend als Landtagsberichtserstatter nach München, 1945 wegen seiner fachkenntnisse und seiner politischen Inregrität einer der vier Linzensträger und Mitherausgeber der Süddeutschen Zeitung, er war Abgeordneter des Bayerischen Landtags und Mitglied der Verfassungsgebenden Landesversammlung.
0Alois-Hahn-Weg0
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1976
Erstnennung

Alois Hahn, Journalist, Redakteur und Schriftsteller, geb. 29.9.1900 und gest. 27.12.1972 in München, langjähriger Mitarbeiter, Stadtratsberichtserstatter und Redakteu der Süddeutschen nZeitung; sein Buch "Bayerisches Karusell" gab einer der beliebtesten und langlebigsten Sendungen des Bayerischen rundfunks, bayerischen Charakters, den Titel.
0Friedrich-Beck-Straße0
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1976
Erstnennung

Christian Friedrich Beck, geb. 20.6.1806 in Ebersberg, gest. 30.8.1888 in München, von 1839-1846 Redakteur der Münchner politischen Zeitung und von 1857 bis 1858 Redaktuer der Neuen Münchner Zeitung, machte sich auch als Dichter und Schriftsteller einen Namen.Wiederverwendung des 1965 aufgehobenen Straßennamens.