Infanteriestraße 15
0.02 km
Teil des ehem. Barackenkasernements, Reithalle mit offenem Dachstuhl, außen romanisierend, Ende 19. Jh.
Teil des ehem. Barackenkasernements, jetzt Autobahnamt/Straßenmeisterschule, Neurenaissance-Rohbacksteinbau, mit Mittelrisalit und Hausteingliederungen, Ende 19. Jh.
Die Kleinwohnungssiedlung auf dem dreieckigen Grundstücksareal zwischen Barbarastraße, Infanteriestraße und Schwere-Reiter-Straße ist als frühestes und einziges siedlungsgeschichtliches Beispiel ihrer Art ein Ensemble. Sie ist Dokument nicht nur allgemein für den in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg besonders geförderten Kleinwohnungsbau in München, sondern speziell auch für den durch die Bayerische Armee geförderten sozialen Wohnungsbau. Gleichzeitig sind hier unmittelbar die Prinzipien Theodor Fischers angewendet, wobei auch Elemente der Gartenstadtidee und des Heimatschutzgedankens in die Planung miteingegangen sind.
Infanteriestraße 19
0.19 km
<p>Luitpoldkaserne, ehem. Luftschifferkaserne, freistehender Block aus gelben und roten Ziegeln, mit Dachreiter, um 1900.</p><p>Die Luitpold-Kaserne in der Infanteriestraße 19 in München wurde ab 1896 für die Luftschifferabteilung der bayerischen Armee errichtet. Die Kaserne war Teil der Garnison München, die mit zahlreichen Kasernen das Oberwiesenfeld prägte. 1931/32 wurde die Anlage um 5,5 Hektar erweitert. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte die US Army die sanierten Gebäude, bevor 1955 die Bundeswehr einzog.</p><p>1957 wurde hier die Sanitätstruppenschule des Heeres angesiedelt, die 1959 zur „Sanitätsschule der Bundeswehr“ und 1963 zur „Akademie des Sanitäts- und Gesundheitswesens der Bundeswehr“ umbenannt wurde. Diese zog 1980 in die Ernst-von-Bergmann-Kaserne. 2005 verlegte die Bundeswehrfachschule München ihren Standort.</p><p>1999 gab die Bundeswehr die Luitpold-Kaserne auf. Seitdem wurde die Nutzung schrittweise geändert. Unternehmen der Neuen Medien und Werbung siedelten sich an, und die Landeshauptstadt München plante ab 2004 eine Wohn- und Gewerbenutzung. Ein Konzept für die „Werkbundsiedlung Wiesenfeld“ scheiterte 2007, jedoch wurde 2010 ein städtebaulicher Wettbewerb beschlossen.</p>
Teil des ehem. Barackenkasernements, neuklassizistisch, mit Blendportikus im Süden, um 1913.
Teil des ehem. Barackenkasernements, neuklassizistischer Monumentalbau, um 1913; Pendant zu Infanteriestraße 7 a.
Infanteriestraße 13
0.21 km
Teil des ehem. Barackenkasernements, jetzt Deutsches Jugendinstitut, Neurenaissance, Backsteinrohbau mit Mittelrisalit, um 1900.
Infanteriestraße 11
0.22 km
Ehem. Bekleidungsamt des I. Armeekorps am Oberwiesenfeld, großräumiger, um Innenhof angelegter Baukomplex in Sichtziegelbauweise, im Stil der Industriearchitektur des späten 19. Jh. als Teil des ehem. Barackenkasernements 1896-98 errichtet, Sanierung 1994-97: ehem. Schneider-Werkstatt, nach Osten erweitert, zwei- bzw. dreigeschossiger langgestreckter Baukörper mit Mezzanin und Ziegelgliederung; ehem. Schuhmacher-Werkstatt, um Schlosserei nach Osten erweitert, zwei- bzw. dreigeschossiger langgestreckter Baukörper mit Mezzanin und Ziegelgliederung; ehem. Verheirateten-Wohnhaus, dreigeschossiger Flachwalmdachbau; ehem. Trafohäuschen, eingeschossiger Zeltdachbau mit Treppengiebel; ehem. Lagerhaus, dreigeschossiger langgestreckter Baukörper; ehem. Schreinerei, eingeschossiger gegliederter Satteldachbau mit Giebel.
Dreiflügeliges, dreigeschossiges Militärgebäude, um 1914, in barockisierenden Formen, gegen den Hof im Norden vorspringender Treppenhausbau, die Mittelachsen der Südfront als Risalit mit Mansarddach ausgebildet.
Langgestrecktes, dreigeschossiges Militärgebäude, um 1913/14, in schlicht barockisierenden Formen mit Mansarddach, der Mittelabschnitt beidseitig als Risalit vorgezogen.
Dreigeschossiges Militärgebäude mit Walmdach, um 1913/14 in schlicht barockisierenden Formen, die östlichen Achsen gegen Norden als Risalit vorspringend, auf der Südseite Obergeschosserker und Zwerchhäuser; gegen Westen moderne Erweiterung
Infanteriestraße 7
0.31 km
Teil des ehem. Barackenkasernements, jetzt Stadtbibliothek, neuklassizistischer Monumentalbau, um 1913; Pendant zu Heßstraße 130 a.
Dachauer Straße 106/108; Symmetrische Wohnblöcke, historisierend, mit Erker, Mittelgiebeln und Eckzwiebeltürmchen, um 1910.
Dachauer Straße 110
0.44 km
Zwei Lagerhallen der städtischen Wasserwerke:
Mietshaus
Baustil: historisierend
Erstellung: 1910
Dachauer Straße 102
0.46 km
Mietshaus, historisierend, mit drei Erkern und Schweif-Mittelgiebel, um 1910.
<p>Ehemaliges Zeughaus, jetzt Institute der Technischen Universität, symmetrische Mehrflügelanlage, Rohbackstein mit Zinnentürmchen, 1863-65 von Matthias Glaeser.</p>
Mietshaus
Baustil: spätklassizistisch
Erstellung: 1860
Dachauer Straße 153
0.61 km
Mietshaus, in spätklassizistischer Tradition, um 1860/70; Block mit Nr. 151.
Oskar-von-Miller-Polytechnikum (Altbau), barockisierender Eckbau, 1925-26 von Karl Meitinger.
Dachauer Straße 147
0.68 km
Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, mit Stuckdekor, Ende 19. Jh.
Elisabethstraße 79
0.69 km
Ehem. Offizierskasino des 3. Pionierbataillons der Pionierkaserne I, villenartiger barockisierender Bau mit Putzgliederung, 1907/08 von Georg Besold.
Mietshaus
Baustil: deutsche Renaissance
Erstellung: 1900
Mietshaus, schlicht in deutscher Renaissance, mit Erker, um 1900.
Schwere-Reiter-Straße 39
0.72 km
Ehem. Mannschaftsgebäude der Prinz-Leopold-Kaserne (vgl. Winzererstraße 41), reich gegliederter Neubarockbau mit drei Risaliten, am mittleren Stuckdekor, 1900-02 von Georg Zeiser; Pendant zu Winzererstraße 45.
Kath. Pfarrhaus
Architekt: Kriner Hans
Baustil: neuromanisch
Erstellung: 1896
Kath. Pfarrhaus von St. Benno, neuromanisch im Stil der Kirche, reich gegliedert, 1896-97 von Hans Kriner.
Elisabethstraße 68
0.76 km
Südflügel einer Wohnhausanlage, barockisierend, bez. 1926; siehe Winzererstraße 35.
Teil des ehem. Offizierskasinos des 2. Infanterieregiments, jetzt Bayerischer Landwirtschafts-Verlag, der zweigeschossige Nordflügel Neurenaissance, reich gegliedert, um 1890; beiderseits anschließend Pfeiler-Gitter-Zäune der Bauzeit.
Mittelteil einer dreiflügeligen, barockisierenden Wohnhausanlage, 1926; mit Elisabethstraße 68 und Schwere-Reiter-Straße 28; schließt mit dem gegenüberliegenden Haus Nr. 68 einen regelmäßigen Platz ein.
Eckhaus
Baustil: spätklassizistisch
Erstellung: 1864
Erzgießereistraße 48
0.76 km
Eckhaus, spätklassizistisch, mit Lisenengliederung, 1864 von Mauermeister G. Meier.
Kriegerdenkmal des 2. Bayerischen Infanterie-Regiments, Obelisk, 1923 von Hermann Broxner; auf kleinem dreieckigem Platz am Nordende der Straße, Ecke Winzererstraße.
Schwere-Reiter-Straße 41
0.77 km
<p>Ehem. Stabsgebäude der Prinz-Leopold-Kaserne (vgl. Winzererstraße 41), Neubarockbau, reich gegliedert, mit Wappenrelief am Zwerchgiebel, 1900-02 von Georg Zeiser. An der Ostseite Gedenktafel des 100jährigen Jubiläums des Schwere-Reiter-Regiments Prinz Karl von Bayern, 1914.</p>
Erzgießereistraße 49
0.77 km
Mietshaus, neubarock, um 1890.
Wohnblock
Architekt: Deininger Franz
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1921
Lothstraße 30/32; Wohnblock, barockisierend, 1921-22 von Franz Deininger.
Erzgießereistraße 47
0.78 km
Vorstadthaus, spätklassizistisch, um 1860.
Schwere-Reiter-Straße 28
0.79 km
Nordflügel einer barockisierenden Wohnanlage, 1926; siehe Winzererstraße 35.
Bundesgrenzschutzkommando, historisierend mit zwei Zwerchgiebeln, 1912 von Friedrich Spindler; Gruppe mit Nr. 54.
Erzgießereistraße 43
0.80 km
Vorstadthaus, spätklassizistisch, mit Stuckdekor, um 1860; Block mit Nr. 41.
Mietshaus, historisierend, mit Breiterker, Anfang 20. Jh.
Mietshaus, Jugendstil, mit reichem Stuckdekor, um 1900.
Eckhaus
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1910
Eckhaus, barockisierend, mit Putzgliederung und Stuckdekor, um 1910; Einheit mit Gaiglstraße 20.
Finanzamt München-West, historisierend mit Karyatidenloggien an den beiden Erkern, zwei Zwerchgiebeln und Figurenportal, 1912 von Friedrich Spindler; Gruppe mit Nr. 52.
Erzgießereistraße 41
0.81 km
Vorstadthaus, spätklassizistisch, mit Stuckdekor, um 1860; Block mit Nr. 43.
<p>Ehem. Militärlazarett, jetzt staatliches Krankenhaus, langgestreckter, romanisierender Rohbacksteinbau, 1868-74 von Arnold Zenetti.</p>
Mietshaus
Architekt: Spindler Friedrich
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1912
Mietshaus, barockisierend, mit drei Kleinerkern und Putzgliederung, 1912-13 von Friedrich Spindler; Gruppe mit Nr. 58; gleicht Schleißheimer Straße 89.
St. Benno
Architekt: Romeis Leonhard
Baustil: neuromanisch
Erstellung: 1888
Ferdinand-Miller-Platz 1
0.82 km
<p>Kath. Pfarrkirche St. Benno, neuromanische, kreuzförmige Basilika mit zwei Fassadentürmen und Vierungskuppel, 1888-95 von Leonhard Romeis; freistehend in Platzmitte; mit Ausstattung.</p>
Mietshaus
Architekt: Spindler Friedrich
Baustil: historisierend
Erstellung: 1911
Mietshaus, historisierend, Eckbau mit vier Erkern, 1911 von Friedrich Spindler.
Dachauer Straße 185
0.82 km
Mietshaus, historisierender Eckbau zum Leonrodplatz, Anfang 20. Jh.
Mietshaus
Architekt: Barbist Rosa
Baustil: deutsche Renaissance
Erstellung: 1908
Mietshaus, Eckbau am Leonrodplatz, deutsche Renaissance, mit Eckturm und Stuckdekor, 1908 von R. Barbist.
Mietshaus
Architekt: Romeis Leonhard
Baustil: deutsche Renaissance
Erstellung: 1903
Kreittmayrstraße 32
0.83 km
Mietshaus, viergeschossiger Putzbau mit Erkern, in reduzierten Formen der deutschen Renaissance, von Leonhard Romeis, 1903/04.