Münchner Straßenverzeichnis


Bayern Rupprecht von
Rupprecht von Bayern
Bildrechte: Bain News Service, publisher., Rupprecht von Bayern, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Rupprecht von Bayern (* 18. Mai 1869 in München; † 2. August 1955 in Schloss Leutstetten bei Starnberg) war der letzte bayerische Kronprinz und Heerführer in der deutschen Armee im Ersten Weltkrieg. Sein vollständiger Titel lautete bis 1918 Seine Königliche Hoheit Rupprecht Maria Luitpold Ferdinand Kronprinz von Bayern, Herzog von Bayern, Franken und in Schwaben, Pfalzgraf bei Rhein.

Mit der Novemberrevolution 1918 endete am 8. November die Königsherrschaft der Wittelsbacher in Bayern, und Rupprecht verlor seine Anwartschaft auf den Thron.

Im Winter 1932/33 nahmen Bayerns Ministerpräsident Heinrich Held und der Vorsitzende der regierenden Bayerischen Volkspartei Fritz Schäffer mit Zustimmung der SPD Kontakt zu ihm auf, um ihn im Falle der Regierungsübernahme der NSDAP nach Artikel 64 der Bayerischen Verfassung zum Generalstaatskommissar zu ernennen. Rupprecht hielt sich bereit, doch als es dann wirklich zur Machtergreifung Hitlers kam, zögerte er ebenso wie die bayerische Staatsregierung.

Rupprecht war ein Gegner des Nationalsozialismus und hielt geheimen Kontakt zu Oppositionsgruppen.[4] Er musste 1939 nach Italien ins Exil gehen. Dort (meistens in Florenz) blieb er während des Zweiten Weltkriegs. Er setzte sich hier seit 1943 bei den westlichen Alliierten für einen ausgeprägten Föderalismus mit möglicher Wiederherstellung der einzelstaatlichen Monarchien ein.

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Straßenname Rupprechtstraße
Benennung 13.11.1889 Umbenennung
Plz 80636
Stadtbezirk 9. Neuhausen-Nymphenburg | Vinzenzviertel
RubrikPersonen
Kategorie Generalfeldmarschall  Kronprinz  
Gruppe Bayerische Akademie der Wissenschaften  Wittelsbacher  
Lat/Lng 48.14821 - 11.54149   
Straßenlänge 0.269 km
Person Bayern Rupprecht von
geboren 18.5.1869 [München]
gestorben 2.8.1955 [Starnberg]
Kategorie Generalfeldmarschall  Kronprinz  
Gruppe Bayerische Akademie der Wissenschaften  Wittelsbacher  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 118791605
Leben
Rupprecht von Bayern

Rupprecht von Bayern (* 18. Mai 1869 in München; † 2. August 1955 in Schloss Leutstetten bei Starnberg) war der letzte bayerische Kronprinz und Heerführer in der deutschen Armee im Ersten Weltkrieg. Sein vollständiger Titel lautete bis 1918 Seine Königliche Hoheit Rupprecht Maria Luitpold Ferdinand Kronprinz von Bayern, Herzog von Bayern, Franken und in Schwaben, Pfalzgraf bei Rhein.

Mit der Novemberrevolution 1918 endete am 8. November die Königsherrschaft der Wittelsbacher in Bayern, und Rupprecht verlor seine Anwartschaft auf den Thron.

Im Winter 1932/33 nahmen Bayerns Ministerpräsident Heinrich Held und der Vorsitzende der regierenden Bayerischen Volkspartei Fritz Schäffer mit Zustimmung der SPD Kontakt zu ihm auf, um ihn im Falle der Regierungsübernahme der NSDAP nach Artikel 64 der Bayerischen Verfassung zum Generalstaatskommissar zu ernennen. Rupprecht hielt sich bereit, doch als es dann wirklich zur Machtergreifung Hitlers kam, zögerte er ebenso wie die bayerische Staatsregierung.

Rupprecht war ein Gegner des Nationalsozialismus und hielt geheimen Kontakt zu Oppositionsgruppen.[4] Er musste 1939 nach Italien ins Exil gehen. Dort (meistens in Florenz) blieb er während des Zweiten Weltkriegs. Er setzte sich hier seit 1943 bei den westlichen Alliierten für einen ausgeprägten Föderalismus mit möglicher Wiederherstellung der einzelstaatlichen Monarchien ein.

Grabstätte
Grabstätte
Gruft St. Kajetan

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1894 Rambaldi  
556. Rupprechstraße. Zweigt in Neuhausen von der Maillingerstraße westlich ab und geht zur Klarastraße. Zur Ehrung Sr. Kgl. Hoheit des Prinzen Rupprecht Maria Luitpold Ferdinand von Bayern, ältesten Sohnes des Prinzen Ludwig, geb. 18. Mai 1869 zu München, Rittermeister im k. l. schweren Reiterregiment.

1965 Baureferat  
Rupprechtstraße: Kronprinz Rupprecht von Bayern (1869—1955), Sohn König Ludwigs III. von Bayern, im 1. Weltkrieg Generalfeldmarschall, Kunstsammler und Förderer der Künste, Ehrenmitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften, Verfolgter des Nationalsozialismus. *1897

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
WildstraßeErstnennung13.11.1889Umbenennung
Rupprechtstraße13.11.1889Umbenennung
Wikipedia Google Maps Google Maps


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